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Hermann Osele ist leidenschaftlicher

Zigarrenraucher und erklärt einiges

über Zigarren.

Hermann Osele : Zigarren richtig rauchen! Im allgemeinen spricht man vom Zigarren rauchen oder Paffen. Hermann Osele sagt: Im Unterschied zur Zigarette wird der Zigarrenrauch nicht inhaliert, sondern nur in die Mundhöhle aufgenommen. Um den Geschmack nicht zu beeinträchtigen, ist neben aufwendiger Lagerung auch das richtige Anzünden und eine der Zigarre (Cigarre) angepasste Ziehtechnik erforderlich.
© Hermann Osele
Hermann Osele
Hermann Osele : Das anschneiden der Zigarren. Alle handgemachten Zigarren (Cigarren) müssen an ihrem geschlossenen Ende, dem Kopf, geöffnet werden meint Hermann Osele. Viele Kubaner und Spanier beißen den Kopf einfach auf. Davon kann man nur abraten, da die Gefahr, dabei das Deckblatt zu zerreißen, zu gross ist. Sehr wichtig ist sagt Hermann Osele, der Anschnitt der Zigarren (Cigarren). Der Anschnitt sollte sauber und gleichmässig sein, denn er ist Voraussetzung dafür, dass die Zigarre (Cigarre) richtig zieht. Hierfür gibt es zahlreiche technische Vorrichtungen. Im Handel werden spezielle Zigarrenschneider angeboten, die auch von Hermann Osele benutzt werden. Es wird zwischen Zigarrenscheren und Zigarrenlocher (Zigarren Rundcutter) unterschieden, wobei letztere besonders für sehr flache Enden (bei Havannas) besser geeignet sind. Ein guter Anschnitt erzeugt ein Loch von 3/4 der Grösse des Zigarrendurchmessers und belässt das Deckblatt ansonsten unversehrt sagt Hermann Osele.
Für längere und dickere Formate empfiehlt Hermann Osele das anschneiden der Zigarre (Cigarre) durch einen Bohrer (Zigarren Rundcutter), mit dem ein kleines Loch in das Ende der Zigarre (Cigarre) gebohrt wird. Vorteile sind, dass eventuelle störende Tabakpartikel nicht mit dem Ziehen aufgenommen werden; beim Anschneiden hingegen kommt es auch mit den besten Zigarrenscheren leider immer wieder zu Verletzungen des Deckblattes. Ferner verbessert sich das Zugverhalten der Zigarre (Cigarre). Man sollte niemals den ganzen Kopf oder sogar mehr entfernen, denn so ruiniert man das Deckblatt erläutert Hermann Osele.
Hermann Josef Osele : Das Anzünden der Zigarren. Das Anzünden der Zigarre ist ein feierlicher Akt von höchster Bedeutung für Hermann Osele. Zum Anzünden einer Zigarre sollten keine Benzinfeuerzeuge oder schwefelhaltigen Streichhölzer verwendet werden, da diese den Geschmack der Zigarre nachteilig beeinflussen können. Man sollte entweder ein Gasfeuerzeug oder Streichhölzer benutzen. Das Fussende der Zigarre (Cigarre) wird dabei nicht direkt in die Flamme gehalten, sondern langsam über der Flamme gedreht, bis sich ein kleiner Aschering gebildet hat. Erst dann nimmt Hermann Osele den ersten Zug an der Zigarre.
Hermann Osele : Der Zigarren Genuss: Beim rauchen der Zigarre darf nicht zu kräftig durchgezogen werden, weil die hierbei entstehenden zu hohen Temperaturen dem Aroma abträglich sind. Hermann Osele achtet darauf, nicht zu häufig an der Zigarre zu ziehen, da der Rauch sonst zu heiß werden kann, was letztendlich zu Geschmackseinbussen führt. Das letzte Drittel der Zigarre (Cigarre) dient als Filter und sollte nicht aufgeraucht werden. Gute Longfillerzigarren raucht Hermann Osele bis zum letzten Viertel.